- Wie komme und bleibe ich in einer empathisch abstinenten Grundhaltung?
- Wie begegne ich heftigen Übertragungsangeboten?
- Wie bleibe ich entspannt und humorvoll?
Diese Fragen will das Seminar beantworten für Menschen, die in ihrem beruflichen psychosozialen Alltag mit schwierigen Klient*innen und Familiensystemen in Kontakt kommen.
Menschen mit komplexen Traumafolgen sowie Menschen mit so genannten „Persönlichkeitsstörungen“ können für das Helfersystem eine Herausforderung sein. Diese Menschen sind in der Regel frühkindlich in ihren Bindungen traumatisiert worden. Das stellt Fallen und Besonderheiten für das Arbeitsbündnis dar. Erfolge stellen sich oft nicht schnell – oder scheinbar gar nicht ein. Erlebte Hilflosigkeit, Verwicklungen im Helfersystem und die Gefahr, auszubrennen sind keine Seltenheit.
Tips und eine Vielzahl praktischer Übungen aus der therapeutischen Schatzkiste und zur eigenen Psychohygiene werden vermittelt, damit die Arbeit mit dieser Klientel leicht, entspannt und humorvoll erlebt werden kann.
Theoretische Konzepte über Traumatisierung, Bindungsproblematiken, typische Übertragungs- und Gegenübertragungsphänome geben den theoretischen Rahmen für das basale Verständnis der Interaktionsdynamik.
Die Referentin Anke Nottelmann wird von ihrer Therapiehündin begleitet.
2-Tageseminar mit insgesamt 12 Zeitstunden.